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Rezension: B.M.

Berufskollegin

Rezension: Der Managementflüsterer. Support für Führungskräfte.

Was mir gefällt ist das Format, Umfang, farbliche Gestaltung und die Grafiken. Mir ist neulich wieder klar geworden, dass für Technologiefirmen und die Menschen darin Grafiken sehr hilfreich sind, das ist etwas aus ihrer Welt, das sind sie gewohnt und das Gehirn springt sofort darauf an.

Ich selbst habe mit großem Erfolg die Grafik „Selbsttest“ (S. 109) bei einem ganz schwierigen Coachingprozess (BMW) verwendet und konnte damit komplexe Sachverhalte in der gesamten Prozesskette deutlich machen und wurde auch verstanden und selbst die FKs haben es dann für ihre weitere Argumentation verwendet

Als alte Hypnosystemikerin (Credo: alles geschieht in einem Kontext) gefällt mir sehr gut die Darstellung, wie jeder in einem Kontext lebt, wie man eingebettet ist in Kultur, Schicht, Lebenssituation… und ebenso schön umfassend die Grafik Funktionswechsel. Auch hier finde ich es gut vermittelbar an Ingenieure und andere, die ja oft mit dem Mensch/Maschine- Bild rumlaufen ein erweitertes Menschenbild zu vermitteln ohne uferlose Prosa an dieser Stelle zu verfassen, was ein leichtes wäre. (S. 14/15)

Was mir auch gefällt sind die Praxisbeispiele, vor allem, weil sie nicht amerikanisch sind 🙂 (S. 29)

Perfekt auch die Beschreibung über das große Mysterium Emotionale Intelligenz (S. 47)

Ihrer Zeit voraus sind Sie auch mit dem Thema Dynaxity und Nachhaltigkeit. Das hat BMW erst letztes Jahr mit dem Joschka Fischer entdeckt. Auch das Thema Dynaxity kommt jetzt mit der No One ins Unternehmen.

Das wäre für mich interessanter Schwerpunkt für ein neues Buch/Kapitel, da fehlts noch an Grafiken und Handwerkszeug fürs Management und wie man das Modell vermitteln kommunizieren kann an Mitarbeiter und wie man die Führungskräfte coacht damit sie zu Befähigern werden können zu dem Thema Dynaxity

Und welche Workshops notwendig sind für den Turnaround vom technisch- bürokratischen Management zur Dynaxity (S. 60/61)

Insgesamt Kapitel 4 ist super.

Schwer tue ich mich mit der Gegenüberstellung imperativer/integrativer Kommunikation (S. 82)

Das Thema Moderation kann ich gut nachvollziehen, da es mein zweites Wesen ist sozusagen.